Besuch bei der Polizei

Gegen 16:30 Uhr fuhr ich heute nach REWE. Dort habe ich beim Bäcker eine Tasse Kaffee und einen Kuchen gegessen. Natürlich auch bezahlt. Danach fuhr ich zu meinem Arzt, um zwei Rezepte abzuholen. Mit dem Rollstuhl ist es nicht ganz einfach, in die Praxis zu gelangen. Es ist möglich, dass ich dabei, oder beim Verlassen der Praxis mein Portemonnaie verloren habe, oder bei der anschließenden Fahrt zur Apotheke.

In der Apotheke bemerkte ich das Fehlen des Portemonnaies und fuhr dieselbe Strecke wieder zurück, aber ohne Erfolg. Als ich wieder zu Hause war, steckte das Portemonnaie in meinem Briefkasten. Die Papiere waren noch drin, aber es fehlte das komplette Geld. Dumm gelaufen, denn ich hatte erst heute Geld von der Bank geholt. 140 € waren dadurch weg.

Es waren offenbar zwei Ausländer, die das Portemonnaie in den Briefkasten steckten. Möglicherweise waren es Ukraine, zumindest hatte der Jüngere einen Anstecker mit einer Ukraine-Fahne an der Jacke. Zum Glück gibt es ein Video davon.

Ich rief die Polizei an, und man teilte mir mit, dass ich vorbeikommen soll. Es wurde ein interessanter Besuch.

Ich kam an der Wache an, und es fing richtig an, stark zu regnen. Zunächst stand ich also Im Regen, als ich mich über die Sprechanlage mit der Polizei unterhielt. Das hob nun nicht gerade meine Laune. Dann ließ man mich wenigstens in den Vorraum. Da dann die erste Überraschung.

„Guten Tag, Herr Schreiber!“.

Man kannte mich also, da war wohl meine Arbeit in der Vergangenheit nicht vergeblich gewesen. Zugegeben, es war nicht das erste Mal, dass ich von Polizisten namentlich begrüßt wurde, aber heute sollte es noch etwas weiter gehen.

Ich schilderte also mein Problem, und der Polizist entschloss sich, das Geschehen etwas abgekürzt wiederzugeben. Er ging auch davon aus, dass ich mein Portemonnaie erst an der Arztpraxis verloren habe, und ließ den Besuch beim Bäcker weg.

Ich war ja zur Polizei gefahren, weil der Täter nicht nur mein Geld genommen hatte, sondern auch an den Papieren war, und diese in der Hand hatte. Es ist also möglich, dass es Fingerabdrücke des Täters auf den Papieren gibt. Allerdings ist natürlich nicht bekannt, dass das Geld auch von den Personen genommen wurde, die mir das Portemonnaie in den Briefkasten gesteckt hatten. Denkbar ist durchaus, dass jemand das Geld genommen hat, und dann die Geldbörse wieder weggeworfen wurde, und dann erneut gefunden, und zu mir gebracht wurde.

Zugegeben, die Zeit zwischen dem Verschwinden und der Rückkehr des Portemonnaies ist ziemlich kurz, was es nicht so wahrscheinlich erscheinen lässt, dass es verschiedene Personen gab. Auch das Verhalten beim Zurückbringen deuten nicht unbedingt daraufhin, dass das Geld nicht von einem der zwei genommen wurde. Die Tatsache, dass man das Portemonnaie von Anfang an versucht hat in den Briefkasten zu stecken, deutet doch darauf hin, dass man den persönlichen Kontakt mit mir vermeiden wollte. Normalerweise würde doch ein ehrlicher Finder zunächst versuchen, mir den Fund persönlich zu übergeben. Normalerweise würde man doch wohl erst bei mir klingeln, und erst danach würde man das in den Briefkasten stecken, besonders wenn es gar nicht in den Briefkasten passt, sondern halb rausguckt, und von jedermann wieder geklaut werden könnte.

Als ich der Polizei das Video gezeigt habe, meinte er, dass die nicht gerade wie ehrliche Finder aussehen.

(NACHTRAG: Nach Sichtung des Videos scheint es so, als ob man doch geklingelt hat, aber erst, nachdem das Portemonnaie in den Briefkasten gesteckt wurde, Man wartete aber nicht darauf, dass evtl. jemand die Tür öffnet, sondern verschwand sofort. Vermutlich kein Verhalten eines ehrlichen Finders.)

Ich kann das Video hier nicht veröffentlichen, weil das gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen würde, aber in dem geschützten Beitrag für die Polizei wird ein Link zu dem Video veröffentlicht.

Der Polizist riet mir davon ab, die Papiere an die Spurensicherung zu geben. Wenn die Geldbörse doch nicht von dem Täter zurückgebracht wurde, dann besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Fingerabdrücke von der Person stammen, die das Portemonnaie danach gefunden hat, denn schließlich muss die Person die Papiere auch in der Hand gehabt haben, weil man sonst kaum meine Adresse gewusst hätte.

Außerdem meinte der Polizist, dass man die Papiere an das LKA schicken müsste, die natürlich nach Prioritäten vorgehen. Dadurch könnte ich 4 Wochen, oder länger, ohne meine Papiere sein, die ich natürlich auch brauche.

Ich ergänzte dann noch, dass die Behörden auch lieber mich verfolgen würden, als die tatsächlichen Täter.

Daraufhin meinte er dann, dass ich doch in der letzten Zeit Ruhe hätte, oder ob er da etwas nicht mitbekommen hätte.

Für mich bedeutet das, dass er nicht nur meinen Namen kannte, sondern auch meine Geschichte. Ich erklärte ihm, dass ich doch in diesem Jahr schon wieder gegen diese kriminelle Justiz gewonnen habe.

1.) Erst gab es 2018 eine Anzeige von dem Direktor des Amtsgericht Gelsenkirchen, weil ich angeblich das Amtsgericht beleidigt hätte.

2.) Dann erhebt die völlig unfähige Staatsanwaltschaft Essen auch noch Anklage.

3.) Die Richterin am AG Essen verhindert dann auch noch, dass die Öffentlichkeit die Verhandlung beobachten kann, weswegen ich sie dann wegen Befangenheit ablehnen muss.
4.) Die nächste Richterin des AG Essen verurteilt mich dann wegen angeblicher Beleidigung zu 80 Tagessätzen.

5.) Beim Landgericht Essen, wo ich normalerweise immer gewonnen habe, macht das dreckige Spiel auch noch mit, und verurteilt mich auch wieder zu 80 Tagessätzen.

6.) Die Generalstaatsanwaltschaft Hamm beantragt dann, dass meine Revision vom OLG Hamm abgewiesen wird, obwohl auch die verpflichtet sind, meinen Antrag zu unterstützen, wenn die vorhandene Rechtsfehler erkennen.

7.) Erst das OLG Hamm hebt den ganzen Dreck wieder auf, und erkennt aber nicht nur einen Rechtsfehler, sondern gleich vier. Z. B. war der Direktor des AG Gelsenkirchen überhaupt nicht berechtigt, als angeblicher Dienstvorgesetzter der dortigen Richter Strafantrag zu stellen, weil er überhaupt nicht der Dienstvorgesetze der dortigen Richter ist. Den Beschluss des OLG Hamm findet man hier:

Der Direktor des AG Gelsenkirchen scheitert mit Strafantrag gegen mich.

Der Polizist war nicht nur beeindruckt, dass ich beim OLG Hamm gegen alle gewonnen habe, sondern auch darüber, dass ich immer wieder vom Opfer zum Täter gemacht werden sollte, und mich immer dagegen erfolgreich wehren konnte. Einige Fälle kannte er schon aus der Vergangenheit.

Das war also heute schon ein außergewöhnlicher und bemerkenswerter Besuch bei der Polizei.

Ich bin noch froh, dass ich wieder nachhause kam, denn mein Rollstuhl hatte zwischenzeitlich die kurze Zeit im Regen nicht gut vertragen. Als ich einige Minuten im Vorraum stand, fing die Elektronik plötzlich an zu spinnen. Ständig schaltete sich das Bedienpult um zwischen Fahrbetrieb und der Sitzsteuerung. So wäre ich natürlich nicht mehr nach Hause gekommen. Auch das Ausschalten und wieder Einschalten brachte zunächst keine Besserung. Ich habe den Rollstuhl dann längere Zeit ausgeschaltet, und als ich dann auf der Wache fertig war, schaltete ich das Teil wieder an, und jetzt funktionierte er wieder. Ich hoffe, dass das über Weihnachten und Neujahr so bleibt. Eine Reparatur steht sowieso noch aus.

 

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